Die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt kam zu einem Ortstermin an das Gymnasium Alfeld, um sich vor Ort einen Überblick über die Situation der Schülerbeförderung vom Gymnasium Alfeld nach Delligsen und Grünenplan zu machen.

Gemeinsam mit Vertretern der Landkreise Holzminden und Hildesheim, sowie des Regionalverkehrs Hildesheim (RvHi) sprach Sabine Tippelt vor Ort mit Eltern und Schülern.

Vertreter des Schuleternrates übergaben Sabine Tippelt mehr als 120 Unterschriften, die in den letzten Wochen von den Eltern gesammelt wurden. Ein Kritikpunkt war die Schülerbeförderung nach der sechsten sowie der achten Stunde. Die Busse, welche die Kinder befördern wären deutlich überfüllt. Da die Kinder am Bahnhof in Alfeld umsteigen müssen, wird die Situation noch verschärft. Viele Eltern bringen ihre Kinder aus diesen Gründen mit privaten PKW zur Schule oder holen sie wieder ab. Allerdings befürchten die Eltern, dass aus dieser Situation weniger Busse fahren, da der Transfer in vielen Fällen privat organisiert wird. Dies wäre auch nicht im Sinne der Planer beim RvHi.

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Alltägliches Gedränge an der Bushaltestelle

Eine weitere Forderung der Eltern bezieht sich auf die frühen Abfahrtzeiten der Busse, da die Schüler nicht in extra eingesetzten Schulbussen, sondern im normalen öffentlichen Linienverkehr befördert werden. Ob sich diese Forderung durchsetzten lässt, ist zweifelhaft, allerdings kommen die Busfahrzeiten noch einmal auf den Prüfstand.

Eines machte Sven Probst (Zuständiger beim RvHi für die Bustouren) deutlich. Nicht für jedes Kind könnte ein Platz vorgesehen werden, da eine 100% Versorgung nur mit einer erheblichen Mehrbelastung der Steuerzahler zu tragen wäre.

Während des Termins wurde noch angeregt sogenannte Bus-Scouts auszubilden, die dazu beitragen könnten in den Bussen für Ruhe und Ordnung zu sorgen um somit die Sitzuation etwas zu entschärfen.

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Sabine Tippelt im Gespräch mit Vertretern des RvHi und des Schulelternrates