200 geladene Gäste hatten sich am Sonntag im Lichthof der Fachhochschule eingefunden. Die Stadt Holzminden und die HAWK hatten zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang geladen. Unter den Gästen waren auch Sabine Tippelt (MdL) und Gabriele Lösekrug-Möller (MdB).

Der Holzmindener Bürgermeister Jürgen Daul gratulierte in seiner Rede den Wahlgewinnern Sabine Tippelt und Christian Meyer, zu ihrem Wiedereinzug in den Niedersächsischen Landtag. Anschließend richtete Daul den Blick auf die Herausforderungen der nächsten Jahre. Dazu zählt für ihn besonders die Energiewende. Er hält die Tatsache, dass es bisher noch kein ausreichendes Konzept für die Zeit nach den Atomkraftwerken gibt, für "einen besorgniserregenden Zustand". Weiterhin rief der parteilose Bürgermeister den Rat zu solider Haushaltspolitik auf und bezeichnete eine Kreditaufnahme ab 2016 als "nicht akzeptabel". Dem scheidenden Dekan der Fachhochschule Holzminden, Prof. Dr. Rainer Vahland, dankte Daul für seine richtungsweisenden Entscheidungen, die Erhöhung der Studiengänge und die Steigerung der Studentenzahl.

Die Präsidentin der HAWK, Prof. Dr. Chistiane Dienel, dankte neben Vahland auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort sowie der Bürgerinitiative "Pro Hochschule" für ihr Engagement. Sie blicke mit Neugier auf die Hochschul- und Regionalpolitik der neuen Landesregierung "und welche Auswirkungen das auf die HAWK Holzminden hat", so Dienel.

Hauptredner des Tages war Henning R. Deters, Vorstandsvorsitzender der Gelsenwasser AG. In seinem Vortrag mit dem Thema "Die Energiewende meistern - was wir vor Ort tun können", betonte er besonders die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern - wie zum Beispiel die Stadtwerke Holzminden.